Unser Weg zum Eigenheim

Vorgeschichte

Angefangen hat unser gemeinsamer Wunsch nach einem Haus schon 1997. Damals sind wir noch mit dem Bus zur FH gefahren. Der Bus fuhr an einem schönen Stück Land vorbei, auf dem ein ökologisches Baugebiet geplant war. Mittelpunkt des Baugebietes ist eine Pyramide, das Versorgungszentrum des Gebietes. Jedesmal wenn wir an dem Baugebiet und der Pyramide vorbeifuhren, dachten wir hier würden wir auch gerne ein Haus kaufen.
Leider ist dann aber doch nichts aus dem Baugebiet geworden, die Pyramide steht aber immer noch.
Wir haben uns dann ein paar Jahre auf die Arbeit konzentriert und nicht mehr an das Hausbauen gedacht. Bis dann 2001 wieder die Arbeiten in dem Baugebiet an der Pyramide aufgenommen wurden. Inzwischen ist das Land von anderen Investoren gekauft worden, die dort ein “normales” Baugebiet planten. Wir haben uns nach den Preisen für die Häuser erkundigt und überlegt dort ein Reihenhaus zu kaufen.
Also haben wir ein paar Wochenenden im Frühjahr 2001 damit verbracht durch die Braunschweiger Neubaugebiete zu fahren und uns Reihen- und Doppelhäuser anzuschauen. Aber es war nie das passende dabei, so das wir dann diesen Plan aufgaben. Wir wollten aber immer noch in einem Haus mit Garten leben. Und so wurde ein neuer Plan geboren:
Wir bauen uns ein Einfamilienhaus!
Als möglichen Starttermin für den Hausbau haben wir den Sommer 2004 ins Auge gefasst, da dann unser Bausparvertrag fällig wird und wir bis dahin noch ein paar Mark sparen können. Also haben wir noch genug Zeit ein schönes Grundstück und das passende Haus zu finden.

Was für ein Haus?

Da der Plan nun feststeht, haben wir schon mal angefangen uns über die verschiedenen Arten ein Haus zu bauen zu informieren. Unsere erste Anlaufstelle waren die Fertighausanbieter. Für einen Hausbauanfänger ist es hier recht einfach einen Einstieg zu finden. Wir sind in die Fertighausaustellung nach Hannover gefahren und haben uns eine Menge Prospektmaterial zusenden lassen. Aber unsere wichtigste Informationsquelle ist das Bauforum von bau.de, hier haben wir viel über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauweisen gelernt.

Wir haben dann ein paar Prämissen für unser Haus aufgestellt:

Irgendwie sind wir auf die Firma Bio-Solar-Haus gestoßen. Wir wissen selbst nicht mehr genau, wie es dazu kam. Die Informationen auf deren Internetseite sind ja eher spärlich, daher nehme ich an, das ich irgendwo einen Artikel gelesen habe. Die Bauweise gefiel uns, wir waren aber noch skeptisch, ob das Haus das hält was es verspricht.
Also haben wir die Möglichkeit des Probewohnens genutzt und sind im Herbst 2002 nach St. Alban in die Pfalz gefahren. Nun hat uns das Haus vollends überzeugt und für uns stand fest, das wir ein Bio-Solar-Haus bauen. Aber auf welchem Grundstück?

Grundstückssuche

Unsere erste Anlaufstelle war die Bauen & Wohnen Seite auf Braunschweig.de. Hier gibt es eine Übersichtskarte über alle geplanten Baugebiete. Eines ist uns besonders ins Auge gefallen: Lammer Busch. Das Baugebiet war damals noch in der Planungsphase, im Frühjahr 2002 waren wir das erste mal dort und haben uns das Gelände angeschaut. Es hat uns dort auf Anhieb gefallen.
Den Sommer 2002 haben wir dann mit der Suche nach einem Grundstück verbracht. Wir haben uns zuerst überlegt was wir für Ansprüche an das Grundstück stellen.

Folgende Vorraussetzungen sollte das Baugebiet erfüllen:

Folgende Vorraussetzungen sollte das Grundstück erfüllen:

Wir sind nun durch zahlreiche Baugebiete gefahren, aber alle hatten immer einige Punkte, die nicht erfüllt wurden. Wir hatten uns zwar noch nicht für Lamme entschieden, aber haben uns vorsorglich schon mal angemeldet. Es war zwar damals schon klar, das wir uns eher für den 2. Bauabschnitt interessieren, aber man weiß ja nie. Am 25. September wurden wir zu einem Reservierungsgespäch eingeladen. Diesen Termin haben wir aber nicht wahrgenommen, sondern uns für den 2. Bauabschnitt vormerken lassen.

Doch lieber kaufen?

Wir hatten die aktive Phase erst mal aufs Eis gelegt, ein besseres Baugebiet als in Lamme haben wir nicht finden können, und die Einladungen für den 2. Bauabschnitt sollten erst im Frühjahr 2003 versendet werden. Es sollte also ein ruhiger Winter werden...
Beim Weihnachtsessen mit der Familie kam das Gespräch auf ein Haus einer Bekannten, die verkaufen möchte. Zuerst sagten wir “ne das Haus wollen wir nicht kaufen”, aber im Laufe des Gesprächs erschien es uns doch nicht schlecht. Statt neu zu bauen wäre es doch viel einfacher, wenn wir einfach in ein fertiges Haus ziehen könnten. Es ist ein Zweifamilienhaus, so dass wir eine Wohnung vermieten können. Somit hätten wir Mieteinnahmen und steuerliche Vorteile. Also wurde ein neuer Plan aufgestellt. Wir kaufen das Haus und bleiben dort ca. 10 Jahre wohnen, danach vermieten wir auch die 2. Wohnung und bauen uns dann erst das Bio-Solar-Haus.
Wir setzten uns mit den Verkäufern in Verbindung und die Verhandlungen begannen.
Nach unserem Osterurlaub wollen wir mit einem Sachverständigen das Haus begutachten, um eine Entscheidung zu treffen.

Wie geht es weiter?

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